Der Sharing-Monitor Schweiz

Der Sharing-Monitor ist ein Forschungsprojekt des Instituts für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern, unterstützt von der Stiftung Mercator Schweiz.

Sharing – die Idee vom neuen Teilen – steigert die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Weniger besitzen, mehr leben, so das Credo. Durch Carpooling wird das Verkehrsaufkommen reduziert. Entsprechende Food Sharing Plattformen führen zu Verminderung von Food Waste. Die Nutzung von Privatwohnungen wird neu definiert, es wird weniger Energie verbraucht und das soziale Miteinander gefördert.

Damit das volle Potenzial der Sharing Economy genutzt werden kann, braucht es das Zusammenspiel zwischen Bevölkerung, Unternehmen, Städten und Gemeinden. Letztere können durch Angebote oder entsprechende Rahmenbedingungen für private Anbieter Sharing fördern beziehungsweise steuern, sowie für die Bevölkerung entsprechende Anreize setzen.

Suffizientes Sharing findet statt, wenn alle Beteiligten eine gemeinsame Strategie verfolgen

Ziele

Der Sharing-Monitor Schweiz hat zum Ziel, den Stand der Sharing-Orientierung dieser drei Stakeholder aufzuzeigen:

  • Eine interaktive Karte, welche die Sharing-Angebote in der Schweiz aufzeigt
  • Eine Typologie von Sharing-Optionen
  • Aktuelle Insights aus der Sharing Economy Bewegung im Rahmen unseres Blogs
  • Sicht Unternehmen: welchen Nutzen liefern Unternehmen aus der Sharing Economy für die Gesellschaft? Inwieweit werden sie unterstützt oder gebremst durch die öffentlichen Rahmenbedingungen?
  • Sicht Bevölkerung: wie ist die grundsätzliche Bereitschaft, Sharing-Angebote zu nutzen? Und wie etabliert ist Sharing bereits im Konsumentenverhalten?
  • Gelungene Initiativen werden beleuchtet als Vorzeigebeispiele, um die Entwicklung einer stärkeren Sharing-Orientierung zu unterstützen.

Der „Sharing Monitor Schweiz“ wurde initiiert durch ein interdisziplinäres Team am Institut für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Langfristiges Ziel ist die Förderung von Sharing, welches auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Dieses wird in der Fachwelt gemeinhin auch als suffizientes Sharing bezeichnet. Ermöglicht wurde das Projekt Sharing Monitor Schweiz durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz und der Hochschule Luzern.

Sharing-Forschung hat an der HSLU Tradition

«Sharecity» von Dominik Rüegg

Das Institut für Kommunikation und Marketing IKM der HSLU forscht bereits seit mehreren Jahren zum Thema „Sharing“. Ein Teil dieser Arbeiten, die über die Jahre publiziert wurden, könnt Ihr im Knowledge Center finden.

Der Sharing Monitor wird gefördert von der Stiftung Mercator Schweiz.

Stiftung Mercator Schweiz