Report Monitor suffizientes Sharing Schweiz 2021

Eine umfassende Bestandsaufnahme aus der Sicht von über 5’000 Einwohner:innen der Schweiz, über 100 Städte- und Gemeinde-Vertreter:innen sowie rund 50 Sharing-Organisationen zum Status Quo von «Sharing und Sharing Economy in der Schweiz». Erfahren Sie, welche Sharing-Kategorien häufig genutzt werden, welche Rolle Sharing für Städte und Gemeinden spielt und welches die Erfolgsfaktoren von Sharing-Plattformen sind.

Report Wohnraumsharing in der Schweiz

Im Rahmen des Forschungsprojektes Sharing Monitor Schweiz wurde der Frage nachgegangen, wie bekannt verschiedene Sharing-Angebote sind, von wem sie genutzt werden, und welche Vorteile die Bevölkerung in der Schweiz mit ihnen verbindet. Die vorliegende Studie ist ein Teilprojekt, welches sich vertieft mit dem Thema Wohnraum befasst.

Share City

Lerne mit dem Buch „ShareCity“ die Grundlagen des Konzepts der Sharing Economy kennen und erfahre, wie Städte diesen Ansatz in die Tat umsetzen. Die Autoren sehen in Sharing (zu Deutsch „teilen“) eine Entwicklung, die aufgrund von Trends wie u.a. Car- oder Bike-Sharing zukünftig eine immer größere Rolle spielen wird – und die das Stadtleben der Zukunft mit Blick auf immer knappere Ressourcen prägen könnte.

Einflussfaktoren der Nutzung von Sharing-Services

Das Kapitel von Michael Boenigk, Susanne Ulrich und Dominik Georgi befasst sich mit der steigenden Bedeutung des Sharing. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft, wird der Austausch von Gütern vereinfacht und Transaktionskosten gesenkt. Der Beitrag in Digitalisierung und Kommunikation zeigt die Entwicklung der Sharing Economy auf und typologisiert die verschiedenen Ausprägungen, die Sharing annehmen kann. Darauf aufbauend und basierend auf den Ergebnissen einer empirischen Studie zeigt er die Determinanten der Nutzung von Sharing Services auf.

Authenticity and the Sharing Economy (Englisch)

Based on a qualitative interview study and on a quantitative survey among users of the room-sharing platform Airbnb, we show that situational closeness between sharing economy consumers and providers may prompt instances of interpersonal contamination which in turn negatively impact reviewer behavior and intention to engage in room sharing in the future. However, we also show that authenticity plays a significant alleviating role in shaping such closeness perceptions. Users whose sense of authenticity is evoked in their sharing experiences are significantly less bothered by negative instances of interpersonal closeness and are thus more liable to use sharing services. Our results point to the integral nature of both authenticity and the invocation of notions of authenticity for sharing business models who are reliant, by their very nature, on alleviating the imperfections of amateur production.

Sharing Economy und der Wohnungsmarkt

In den letzten Jahren haben sich zudem als Teilsegment Sharing-Plattformen etabliert, sowohl im Bereich der Wohnraumvermittlung (z.B. Airbnb) als auch in anderen Bereichen, wie z.B. der Peer to-Peer-Finanzierung oder des Crowdsourcing, die den Wohnungsmarkt ebenfalls indirekt betreffen. Wohn-Sharing kann positive Effekte haben, beispielsweise die effizientere Nutzung von Wohnraum. Allerdings können auch negative Wirkungen auftreten, beispielsweise wenn eigentlich zum permanenten Wohnen vorgesehener Raum durch Touristen genutzt und damit dem Wohnungsmarkt entzogen wird. Im Auftrag des Bundesamts für Wohnwesen (BWO) werden in dieser Studie die Effekte der Sharing Economy auf den Wohnungsmarkt genauer untersucht.

Cover der Studie Sharing Economy und Wohnungsmarkt

Sharing Economy und der Verkehr in der Schweiz

Die Studie, welche im Auftrag der Schweizerischen Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten durchgeführt wurde, beleuchtet die Auswirkungen der Sharing Economy auf den Verkehr. Bisherige Untersuchungen in anderen Ländern zeigen unterschiedliche Effekte. Einerseits werden positive Effekte wie etwa eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs durch den Verzicht auf Autobesitz. Andererseits können auch negative Effekte wie Umsteigeeffekte vom öffentlichen Verkehr und Velo auf das Auto oder Mehrverkehr durch sinkende Preise nachgewiesen werden. Ausserdem ist unklar, in welchem Umfang sich durch neue Sharing-Ansätze das Mobilitätsverhalten von Menschen ändert. Die diversen Auswirkungen werden in diesem Artikel näher erläutert.

ShareCity Life, Focus 4/2017

Autos, Unterkünfte, Arbeitsplätze oder Gegenstände – dank den Möglichkeiten der Digitalisierung teilen wir heute immer mehr als zu kaufen. In den Städten, wo viele Leute zusammenleben und das Angebot stetig wächst, ist Sharing besonders attraktiv geworden. Welche Rolle kommt der öffentlichen Hand in dieser Entwicklung zu? Sollen sich Stadtverwaltungen möglichst innovativ digitalisieren oder eher damit zuwarten? Wie gehen sie mit neuen Akteuren im Markt um? Und welche Strategien braucht es, damit Städte und Gemeinden von der Sharing-Welle profitieren und sogar eine Vorbildrolle beim Teilen einnehmen können?

Die Teil-Stadt, HSLU Magazin 2018

Früher teilte man nur innerhalb der Familie oder Nachbarschaft. Heute wird über Plattformen global «geshared». Das bringt den Städten auch Konflikte. Im Projekt «ShareCity» untersucht die Hochschule Luzern, wie die Modellstadt St. Gallen Sharing systematisch fördern kann.